Nachdem man im zweiten Heimspiel in Folge wieder nur zu einem 2:2-Unentschieden im Derby gegen die SpVgg Joshofen Bergheim III kam, verliert der SC Ried II langsam die direkten Aufstiegsränge aus den Augen.
Vor allem die Witterungsbedingungen mit starken Windverhältnissen machten es den Akteuren am Samstag Nachmittag schwer, ein normales Fussballspiel auf den Rasen zu bringen. Nach 24 Minuten ging der Gast aus Joshofen durch Stürmer Matthias Bauer mit 0:1 in Führung. Nachdem die Rieder Defensive einen Pass in die Schnittstelle verschlief, blieb Bauer vor dem Tor cool und schob den Ball locker am herauseilenden Keeper vorbei ins linke untere Eck. Bis zum Halbzeitpfiff passierte auf beiden Seiten relativ wenig, so dass es mit einer knappen, aber durchaus verdienten Führung für die SpVgg in die Pause ging.
In Halbzeit zwei konnten die Hausherren das Spiel zwischenzeitlich drehen. Der kurz zuvor eingewechselte Daniel Meilinger glich in der 54. Spielminute nach Querpass von Maximilian Heßlinger mit einem satten Schuss vom Elfmeterpunkt zum 1:1 aus. Eine viertel Stunde später wurde Stürmer Julian Rößle im Strafrauf regelwidrig zu Fall gebracht; Kapitän Bastian Meilinger verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zur Führung. Zwei weitere Chancen den Sack zu zumachen konnten die Rieder im weiteren Spielverlauf nicht nutzen: das eine Mal war das Abspiel für Rinor Arifi zu ungenau, das andere Mal scheiterte Thomas Biebel mit einem zu ungenauen Abschluss. So war es fast die logische Konsequenz, dass man nach einem Fehler im Spielaufbau und dem daraus folgenden Ballverlust durch Klaus Fischer-Stabauer doch noch den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen musste (82. Minute).
Tore:
24′ 0:1 Matthias Bauer
54′ 1:1 Daniel Meilinger
69′ 2:1 Bastian Meilinger (FE)
82′ 2:2 Klaus Fischer-Stabauer
Kader SCR II:
Dominik Seitz, Alexander Maier, Thomas Biebel, Bastian Meilinger, Daniel Tschischke, Markus Meilinger, Florian Appel, Rinor Arifi, Julian Rößle, Maximilian Heßlinger, Patrick Mayer, Alexander Binder, Daniel Meilinger, Dominik Hüttinger, Helmut Bößhenz, Alexander Greiner